Carnuntum-antike Stadt an der Donau




Am 10. 05. 2005 machten alle dritten Klassen mit ihren Lateinlehrern (Prof. Sitte, Prof. Christ, Prof. Stopfer und Prof. Seiwerth) eine Exkursion nach Carnuntum.
Wir kamen um 9:40 Uhr nach einer etwa 1-stündigen Busfahrt in Petronell-Carnuntum an, wo sich das Freilichtmuseum befindet. Zuerst hörten die Schüler eine Einführung über die Geschichte Carnuntums und erfuhren schon etwas über das Leben in einer römischen Provinzstadt nördlich der Alpen. Sie brachten auch schon einiges an Wissen mit, da einige Schüler im Lateinunterricht ein Referat über Carnuntum gehalten hatten. Nach den Erklärungen machten sie sich zur Rätselralley im Gelände des Freilichtmuseums auf. Im Zuge dieser Ralley lernten sie noch vieles dazu, da sie sich in den "Themenzelten" (antike Medizin, Küche, Schulwesen, Spiele etc.) immer wieder Informationen holen mussten. Sie durften auch eine Toga anlegen und selbst antike Spiele ausprobieren.





Nach dem Quiz ging es an die Auswertung; unterdessen konnte jeder noch eine Münze des Mark Aurel oder des Septimius Severus für sich prägen. Nach der Siegerehrung ging es zum Amphitheater. Dort konnten die Schüler sich informieren, wie die römischen Legionäre ein vorübergehendes Lager mit Graben, Wall und Palisaden besfestigten und wie die Mannschaftszelte der Römer aussahen. Man konnte auch einen römischen Soldaten in Rüstung und mit Marschgepäck sehen.





Ebenfalls im Amphitheater befindet sich eine Ausstellung über Gladiatoren. Es gab zwei Gladiatoren mit einem Schiedsrichter beim Kampf zu sehen und dazu konnte man Aufnahmen der Geräuschkulisse bei den Kämpfen, wie sie in der Antike gewesen sein muss, hören - samt Musik auf nachgebauten antiken Instrumenten. Sehr interessant war es auch, die dort vorhandene Kopie eines Gladiatorenhelms aufzusetzen und das enorme Gewicht zu spüren. Natürlich wollte das jeder ausprobieren, nur wollte keiner photographiert werden, was den Schülern aber nicht glückte.


Anschließend fuhren wir mit dem Bus zum Heidentor, wo wir uns aber nur kurz aufhielten, da es inzwischen zu regnen begonnen hatte. Nach einem Blitzbesuch im zweiten Amphitheater traten wir die Rückreise nach Kalksburg an, wo wir um ca. 16:00 h eintrafen.




Bildergalerie


Berichte von Schülern


Mag. Gabriele Seiwerth