Zeiselmauer + Tulln



© Thomas Hirnschall




Am Freitag dem 24. Oktober 2003 machte die gesamte 6A Klasse einen Ausflug nach Tulln und Zeiselmauer. Der Zweck dieser Exkursion war eine Besichtigung eines Museums und die Besichtigung der Reste eines Römerkastells, sowie die Einnahme eines kleinen, bescheidenen Mittagessens, das uns die Speisen der Römer näher brachte.

Zuerst trafen wir uns in Heiligenstadt am Bahnsteig, um nach einer 20 minütigen Bahnfahrt in Tulln anzukommen, wo wir uns sofort auf den Weg zum Römermuseum machten. Dort angekommen wurden wir sehr professionell durch das Museum geführt. Uns wurde die Kleidung der Römer, beziehungsweise die besonderen Kennzeichen eines Heerführers, sowie ein Teil ihrer Bräuche näher gebracht. Der Sinn des dort vorhandenen Lagers, das den Namen Comagena gehabt hatte, war die Grenzsicherung des Limes, nämlich der Donau, gewesen. Wir erfuhren auch viel über das zivile Leben, das dort vonstatten gegangen war.Nach dem Museumsbesuch bekamen wir noch eine Führung zum Reiterstandbild des Marc Aurel und zu einigen Mauerresten des Kastells.

swobo ariane isi


jojo paul viki


Danach gingen wir wieder zum Bahnhof, um unseren Weg nach Zeiselmauer fortzusetzen. Dort angekommen suchten wir das Restaurant „zum lustigen Bauern“ auf, wo uns der dortige Wirt, Norbert Payr, einiges über die damalige Zeit berichtete. Wir bekamen 3 verschiedene Brotsorten vorgestellt: eine für die Soldaten, eine aus Mostäpfeln und eine als Opferbrot aus Schafskäse. Alle 3 waren sehr originalgetreu nachgemacht und schmeckten fantastisch. Er erklärte die Zubereitung dieser drei Brote und noch dazu kamen wir in den Genuss eines kleinen Tellers mit damaligen Speisen(z.B. Ei mit Pinienkernsoße, oder Salami nach altem Rezept).

Nach diesem nicht sehr ausgiebigen, aber dafür hervorragenden Mahl führte uns Herr Payer noch durch das Zentrum Zeiselmauers und zeigte uns einige übrig gebliebene Mauern und Türme des dortigen Kastells. Besonders schön war die Erdaufschüttung innerhalb der Mauer zu sehen, da dieser innere Bereich deutlich höher lag als der rundherum. Schlussendlich durften wir noch unter die Kirche gehen, um die damaligen Heizanlagen zu besichtigen und den Stein zu betrachten, der immer in Richtung Rom gezeigt hatte und der in jedem Kastell zu finden gewesen war.

führung durch herrn payer burgus in zeiselmauer


Nach dieser abschließenden Besichtigung machten wir uns wieder auf den Weg zurück nach Wien, wo uns noch einige Eindrücke dieser Exkursion in Erinnerung blieben (z.B. die zerschossene Fensterscheibe von Herrn Schramek).


jojo, woj und manu bei der schneeballschlacht